Der Arbeitskreis Europa und Minderheiten der SPD-Landtagsfraktion Schleswig-Holstein besuchte auf seiner Informationstour durch Schulen mit europäischem Profil heute die Lornsenschule und das Berufsbildungszentrum in Schleswig. Dazu erklären die Schleswiger Abgeordnete Birte Pauls und der Vorsitzende des Arbeitskreises Rolf Fischer:Kurz gesagt: wir sind schwer beeindruckt! Dieses Fazit ziehen wir sowohl nach dem Gespräch in der Lornsenschule als auch im Berufsbildungszentrum (BBZ). Beide Schulen verfügen über ein Netzwerk europäischer Kontakte, das nicht nur stabil ist, sondern auch Schülerinnen und Schülern in der Entwicklung von Sozialkompetenzen weiter und ihnen Europa näher bringt.
Getragen wird diese Arbeit durch das hohe Engagement der Lehrkräfte, die für diese zusätzliche Tätigkeit viel Freizeit einsetzen.
In der Lornsenschule wurde deutlich, wie wichtig der Schwerpunkt in der Ostseeregion ist. Hier bestehen zahlreiche langjährige Partnerschaften, die gerade den persönlichen Austausch betonen und für die Fortentwicklung der Schülerinnen und Schüler sehr besonders wichtig ist. Mit großem Interesse hörte der Arbeitskreis auch die Pläne, eine Partnerschaft mit China aufzubauen. Um die Schulen bei dieser wichtigen Arbeit zu entlasten, sicherte der Arbeitskreis zu, die Einrichtung eines kompetenten Ansprechpartners für die komplizierte und Zeit bindende Antragsstellung bei Förderprogrammen beim Land anzusprechen.
Im BBZ wurde der Austausch im Ausbildungssektor besonders hervorgehoben. Damit erhalten die Auszubildenden eine besondere europäische Qualifikation, die ihnen nicht nur im weiteren Berufsleben mit Sicherheit helfen wird. Der europäische Austausch in handwerklichen Ausbildungen ist keine Selbstverständlich, es ist beeindruckend wie viele Betriebe und Partner diesen europäischen Gedanken leben.
Der Arbeitskreis würde eine Bewerbung des BBZ als Europaschule sehr gerne unterstützen.Das Angebot ist überzeugend und erfüllt die Kriterien für eine solche Auszeichnung bei weitem.