Birte Pauls, Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion für Minderheiten und die deutsch-dänische Zusammenarbeit, hat die Regierungsdelegation zu den Fehmarnbelt Days in Kopenhagen begleitet. Dazu erklärt sie:
Die Landesregierung hat mit ihrer prominenten Teilnahme – Ministerpräsident Albig und die beiden Minister Anke Spoorendonk und Robert Habeck – in Kopenhagen ein starkes Zeichen gesetzt. Thema der dreitägigen Veranstaltung ist „Creating Conections“ – und zwar in allen Bereichen von Politik und Wirtschaft über Tourismus und Kunst bis zu Bildung und Nachhaltigkeit. Die Hauptfrage dabei war nicht, ob der Tunnel durch den Fehmarnbelt kommt, sondern wie sich die Gesellschaft in der Region in den einzelnen Bereichen verändern wird, wenn er da ist. Es macht Sinn, hier schon konkreter zu werden. Ich bin überzeugt, dass die die Menschen beiderseits des Fehmarnbelt dichter zusammen rücken werden, dass viele neue Möglichkeiten auf dem Arbeitsmarkt entstehen. Der Tunnel hat für uns eine klare europäische Perspektive – auch für die Mobilität der jungen Menschen in der Region. Dass sich dies so entwickelt, zeigen die Erfahrungen mit den beiden Brücken über den Großen Belt und den Öresund.
Aber eines darf bei der ganzen positiven Energie, die diese Veranstaltung versprüht, nicht vergessen werden: Wir brauchen eine Stärkung der Jütlandroute, um den westlichen Verkehr von und nach Skandinavien zu sichern und auch auf dieser Strecke und für unsere Betriebe im Norden verlässliche Rahmenbedingungen zu schaffen. Da müssen wir jetzt die Pflöcke einschlagen!