
Zum Internationalen Frauentag am 8. März ziehen sozialdemokratische Politikerinnen Bilanz:Wir Sozialdemokratinnen im schleswig-holsteinischen Landtag nehmen das heutige Datum des internationalen Frauentages einmal mehr zum Anlass, Frauen dazu aufzufordern: „Mischt Euch ein in Eurem Alltag, sei es in eurer Firma, in Behörden und auch in der Politik!“
Auch heute geht es nach wie vor darum, klar zu machen, dass Frauen in allen Bereichen des Staates, der Gesellschaft und der Wirtschaft gleichberechtigt und ihrem Anteil in der Bevölkerung entsprechend vertreten sein müssen. Dass die Gleichstellung der Geschlechter noch lange nicht erreicht ist, zeigt leider wieder der Equal Pay Day, der dieses Jahr auf den 21. März fällt. Er macht symbolisch die Lohnlücke zwischen Männern und Frauen deutlich – sie beträgt immer noch 21 Prozent bei gleicher Arbeit. Bis zum 21. März arbeiten Frauen wegen dieses Unterschieds in der Entlohnung quasi umsonst, während Männer schon seit dem 1. Januar für ihre Arbeit bezahlt werden. Das wollen wir nicht hinnehmen und das haben wir in der Geschichte oftmals bewiesen.
Seit nunmehr 105 Jahren gibt es den Internationalen Frauentag. Die Gründerinnen wollten damit ihrem Kampf um Gleichberechtigung, Emanzipation der Arbeiterinnen und vor allem für das freie, geheime und gleiche Wahlrecht für Frauen international besonderen Ausdruck verleihen. Die einzige Partei, die sich bereits vor 1900 für ein Frauenwahlrecht ausgesprochen hatte, war die SPD.
Und gerade die SPD in Schleswig-Holstein kann in Sachen Gleichstellung der Geschlechter eine gute Bilanz aufstellen: Neun Frauen gehören der SPD-Landtagsfraktion an, das sind mehr als 40 Prozent der sozialdemokratischen Abgeordneten im Landtag; die anderen Fraktionen stellen zusammen 13 weibliche Abgeordnete. In der Regierung sind auf SPD-Seite zwei Ministerinnen und zwei Staatssekretärinnen vertreten. So trägt die SPD entscheidend dazu bei, dass das Parlament und Kabinett deutlich „weiblicher“ sind als die vorhergehenden.
Auch die politische Bilanz kann sich sehen lassen – jede der sozialdemokratischen Politikerinnen steht für wichtige Themenbereiche, in denen wir schon vieles erreicht haben:

Kirsten Eickhoff-Weber: Landwirtschaft, ländliche Räume, Landesplanung, Technologie
Katrin Fedrowitz: Hamburger Nachbarschaftsraum/Metropolregion, Mittelstand, Standortmarketing, Jagd
Birgit Herdejürgen: Haushalt, Liegenschaften, Förderinstitute
Simone Lange: Polizei, Gleichstellung, Opferschutz
Serpil Midyatli: Kinder, Kita
, Familie, Migration, Integration
Birte Pauls: Minderheiten, Pflege, Niederdeutsch, Senioren, deutsch-dänische Zusammenarbeit
Regina Poersch: Europa, Tourismus, Ostseekooperation
Beate Raudies: Kultur, Ehrenamt, Kommunalfinanzen, Steuern, Katastrophenschutz, Zivilschutz
Sandra Redmann: Umweltschutz, Artenschutz, Klimaschutz, Tierschutz
Ministerin Britta Ernst: Schule und Berufsbildung (Ministerin Ernst fehlt leider auf dem Foto)
Ministerin Kristin Alheit: Soziales, Gesundheit, Wissenschaft und Gleichstellung
Staatssekretärin Anet
te Langner: Soziales, Gesundheit, Gleichstellung
Staatssekretärin Manuela Söller-Winkler: Inneres