Landesregierung muss Untersuchung der Schlei auf die Feststellung von Mikroplastikablagerungen ausweiten

Die Schlei bei Schleswig (Holm) Bild: SPD Schleswig

Zur kleinen Anfrage der SPD-Fraktion (Drs-Nr.: 19/870) bezüglich des Gewässerschutzes für die Schlei erklärt die SPD-Abgeordnete aus Schleswig und stv. Vorsitzende der SPD-Fraktion im Kieler Landeshaus, Birte Pauls:

„Es freut mich, dass die Landesregierung das Gutachten zum Faulschlamm, das die Küstenkoalition Anfang 2017 auf den Weg gebracht hat, weiterführt.
Allerdings hätte ich von einem grünen Ministerium angesichts der neuen Entwicklungen mit Hinblick auf den Plastikeintrag in die Schlei etwas mehr Flexibilität erwartet. Deshalb fordern wir die Landesregierung dazu auf, die Untersuchungen auf die Feststellung von Mikroplastikablagerungen auszuweiten. Kein anderes Bundesland in Deutschland ist durch Wasser so geprägt wie Schleswig-Holstein, das Land zwischen den Meeren. Dem muss seitens der Landesregierung gebührend Rechnung getragen werden. Die hohe Qualität der Güte unserer Gewässer muss oberste Priorität haben.“