Bericht zur Sitzung des Kulturausschusses der Stadt Schleswig am 25. Oktober 2018.
Kulturwerkstatt
Die Sitzung begann mit der Beantragung der CDU, den TOP 6.1 „Weiterentwicklung der ehemaligen Schule auf dem Areal des Stadtmuseums als „Kulturwerkstatt“ mit Förderung durch die AktivRegion“ von der Tagesordnung zu nehmen.
Dieses stieß auf absolutes Unverständnis der SPD-Fraktion.
Unser Fraktionsvorsitzender Stephan Dose brachte es auf den Punkt: „Ich habe kein Verständnis für diesen Antrag! Es wurde alles besprochen und es gab eine Besichtigung vor Ort. Dies ist jetzt sehr ärgerlich!“
Auch die Verwaltung konnte diesen Antrag und die damit verbundene Zeitverzögerung nicht verstehen.
Als es zur Abstimmung kam, enthielten sich unsere Fraktionsmitglieder.
Der TOP soll nun auf der nächsten Sitzung des Ausschusses behandelt werden.
Mehrwegbecher bei Stadtfesten
Mit Zustimmung unserer Fraktion wurde beschlossen, dass die Stadt Schleswig sich mit einem Drittel an den Kosten für die Anschaffung von Mehrwegbechern für Veranstaltungen in Schleswig beteiligt.
Dies ist ein wichtiger Schritt für den Umweltschutz!
Stadtbücherei unter neuer Leitung
Die neue Leiterin der Stadtbücherei, Frau Petra Herzig, stellte sich und ihre Vorstellungen für die Stadtbücherei sehr engagiert und hoch motiviert vor.
Den Beschluss, dass ein Antrag auf Fördermittel aus dem Programm „hochdrei – Stadtbibliotheken verändern“ gestellt werden soll, hat die SPD-Fraktion völlig überzeugt mitgetragen, da dies bei einem geringen Eigenanteil der Stadt hervorragende Möglichkeiten zur Attraktivitätssteigerung der Stadtbücherei ermöglicht.
Die SPD-Fraktion freut sich auf die Zusammenarbeit mit Frau Herzig.
Weltkulturerbe
Der Bericht des Referenten Dr. Matthias Maluck (ALSH) zum Thema „UNESCO Welterbe – Struktur, Chancen, Handlungsbedarfe“ zeigte eindrucksvoll die aktuelle Situation sowie die Möglichkeiten, die die Anerkennung als Welterbe auch für Schleswig beinhaltet.
Sachstand Theater
Der Bürgermeister konnte von einem positiven Gespräch im Kultusministerium sprechen. Es gibt Signale, dass das Land bereit sei, einen weiteren Zuschuss zur Schließung der Deckungslücke von 2,5 bis 4 Mio. € zu geben. Aber auch Kreis und Stadt müssten sich dann bewegen. Dazu Stephan Dose:“ SPD und SSW haben schon länger erklärt, dass wir bereit sind, den städtischen Anteil an den Baukosten zu erhöhen. Die anderen Fraktionen müssten sich dann auch mal positionieren.“ Daraufhin signalisierten sowohl CDU als auch Grüne, dass man dazu bereit sei. Die SPD freut sich über die positiven Signale.
Schleswig, 26.10.2018
Sönke Harders
Für die SPD im Ausschuss: Sönke Harders, Stephan Dose und Maren Korban