Zur Berichterstattung und des Kommentars der Schleswiger Nachrichten vom 28. Februar 2019 bzgl. der anstehenden Bürgermeisterwahl nimmt der Ortsvereinsvorsitzende der SPD Schleswig Henrik Vogt wie folgt Stellung:
„Die Vorsitzenden der CDU verbreitet die Aussage, es habe bindende Vereinbarungen zwischen CDU und SPD über die Suche nach einem gemeinsamen Kandidaten gegeben, an welche die SPD sich nicht halte. Unwahrheiten werden aber nicht wahrer, je häufiger man sie wiederholt. Das ständige Wiederkäuen der Mähr von den gebrochenen Absprachen verstärkt den Eindruck, dass sich die Schleswiger CDU gerade am Rande der Verzweiflung befindet.
Die Zusage der Fraktionsspitzen der SPD und der CDU ging dahin, sich gegenseitig potentielle Kandidaten für das Bürgermeisteramt vorzustellen mit der Option, einen von beiden für gut befundenen Kandidaten gemeinsam zu unterstützen. Weitere konkrete Absprachen über Personen, Anforderungen und den zeitlichen Ablauf hat es zwischen der CDU und uns nicht gegeben. Wer diesbezüglich etwas anderes behauptet, lügt willentlich.
Nachdem der von der CDU uns vorgestellte Kandidat unsere Unterstützung nicht gewinnen konnte, haben wir Stephan Dose als potentiellen gemeinsamen Kandidaten vorgeschlagen. Darauf haben sich der CDU Stadtverband- und Fraktionsspitze mit lautem Krakeelen von der Suche nach einem gemeinsamen Kandidaten verabschiedet. Der SPD Wortbruch vorzuwerfen zeugt daher schon von Realitätsverweigerung und stellt eine Verdrehung der Fakten dar.
Wir nehmen aber zur Kenntnis, dass die CDU sich insoweit auf Kritik am Procedere beschränkt. Stephan Doses Befähigung als Bürgermeister in Frage zu stellen, wäre in der Tat auch weit verfehlt. Wir fragen uns, warum die CDU sich nicht darauf verständigt, diesen sehr geeigneten Kandidaten, mag er auch aus der Konkurrenzpartei kommen, doch im Interesse der Stadt zu unterstützen. Da kommt doch der Trotzkopf zum Vorschein.
Jedenfalls wird sich die SPD Schleswig auch in Zukunft in der Fraktionsarbeit und im Bürgermeisterwahlkampf auf die Sachthemen und die Herausforderungen konzentrieren, vor denen Schleswig steht, und diese konsequent angehen und bearbeiten.“