Wenn es nicht so tragisch wäre, hätte es Potential für Realsatire.

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Zur erneuten Verschiebung des Baubeginnes der Lindaunisbrücke nimmt die Landtagsabgeodnete für den Wahlkreis Schleswig wie folgt Stellung:

Was haben sie doch vor der Landtagswahl  rumgetönt: „Wirtschaftsminister Meyer  würde sich nicht kümmern,  die Regierung interessiert sich nicht für unsere Region, das könnte alles viel schneller gehen, die Brücke wird zur Chefsache eines neuen Wirtschaftsministers usw.“

Die CDU hat den Menschen zur Wahl  Sand in die Augen gestreut und den Eindruck vermittelt, dass die Brücke 3 Tage nach Regierungsübernahme fertig ist.

Wir haben immer betont, dass die  Deutsche Bahn nicht der verlässliche Partner ist, den man an dieser Stelle braucht. Das bewahrheitet sich jetzt erneut. Es ist schon tragisch, dass ein Großkonzern wie die Deutsche Bahn,  ein Projekt  wegen des , natürlich sehr bedauernswerten Todes eines Mitarbeiters, zum Erliegen kommt.  Die Küstenkoalition hatte die notwendigen Hausaufgaben  gemacht. Und jetzt 2 Jahre nach Regierungsübernahme und einer Terminverschiebung  nach der anderen stellen wir fest: Auch an dieser Stelle der Regierung  wird nur rumgeschnackt statt angepackt.

Wie lange hätten sie es wohl nicht gemerkt, wenn ich die Kleine Anfrage  am 01.03.  nicht  gestellt hätte? Frei nach dem Motto: Ach ja, da war doch noch was!