Zur Antwort der Landesregierung auf unsere Kleine Anfrage „Infektionen beim medizinischen und pflegerischen Personal mit dem Coronavirus in Schleswig-Holstein, Drs. 19/ 2200“, erklärt die sozialpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion, Birte Pauls:
„16 Prozent! 16% aller Covid-19-Infizierten in Schleswig-Holstein arbeiten in medizinischen oder pflegerischen Berufen. Das muss man sich mal vorstellen. Die Zahl geht aus meiner Kleinen Anfrage hervor. Schade ist, dass die Antwort am Freitag, während der Landtagsdebatte, noch nicht vorlag. Das hätte der Debatte zu unserem Antrag „Regelmäßige Tests auf SARS-CoV-2 für Sozialberufe ermöglichen“ nochmal Schwung gegeben und verdeutlich, wie wichtig regelmäßige Tests sind. Es verwundert mich zudem, dass der Minister während meiner Rede dazwischen rief, dass die Antwort auf die Kleine Anfrage bereits von ihm unterschrieben wurde. Er kannte die Zahlen also auch – erwähnt hat er sie im Landtag nicht. Waren die Zahlen zu überzeugend? Hätte man unserem Antrag dann zustimmen müssen? Warum wurden die Zahlen nicht genannt und warum wurde unser Antrag abgelehnt, wenn die Problematik so bekannt ist?
Kurz nach der Debatte im Landtag habe ich die Antwort auf meine Kleine Anfrage dann erhalten:
„Insgesamt wurden 510 Personen als infiziert erfasst, die in Einrichtungen nach §23 IfSG (medizinische Einrichtungen inklusive ambulanter Intensivpflege) und §36 IfSG (u.a. Pflegeeinrichtungen und Eingliederungshilfe) tätig sind.“ (Aus der Kleinen Anfrage)
Hier meine Rede zum Thema im Landtag: http://m7k.ltsh.de/iframe.php?wp=alle&tg=alle&sg=alle&fn=alle&rd=296&b=24447
Hier ein Link zu einem weiteren Redebeitrag zum Thema: http://m7k.ltsh.de/iframe.php?wp=alle&tg=alle&sg=alle&fn=alle&rd=296&b=24454