Gestern habe ich mich gemeinsam mit unserer stellvertretenden SPD-Vorsitzenden und Bundesbauministerin Klara Geywitz auf der Freiheit über die bauliche Entwicklung, Planungen und die damit verbundenen Herausforderungen unserer schönen Kreisstadt Schleswig informiert.
Bürgermeister Stephan Dose berichtete über das dringend benötigte Kulturhaus, die Planungen in der Innenstadt und den neu entstehenden Stadtteil auf der Freiheit. Thema war dabei auch die Wohnraumversorgung in Schleswig. Hier werden in den kommenden Jahren rund 1900 neue Wohneinheiten geschaffen, wovon rund 200 geförderte Wohnungen sein werden. Frau Geywitz verwies hierbei darauf, dass die SPD geführte Bundesregierung inzwischen 2 Mrd. für geförderten Wohnraum bereitstelle. Diese Förderung könne auch genutzt werden, um geförderten Wohnraum im Bestand zu sanieren und so länger in der Preisbindung zu halten. Gerade für Schleswig ein wichtiges Thema.
Auch die Stadtwerke SH berichteten von ihrem innovativen Konzept der kalten Nahwärme, welches eine Klimaneutrale Wärmeversorung in Quartieren ermöglicht. – Hochmoderne Ingenieurskunst aus Schleswig, die inzwischen Deutschlandweit und auch international gefragt ist.
Wir sprachen auch über die Problematik des für unsere Region wichtigen Tourismus für die Wohnraumversorgung. Wenn durch steigenden Anteil an Ferienhäusern und Zweitwohnungen Dörfer entsozialisiert werden und Menschen, die hier im Handwerk und Dienstleistungsgewerbe arbeiten, keinen bezahlbaren Wohnraum mehr finden, ist das ein großes Problem. Klara Geywitz und Ich waren uns daher einig, dass es das von der SPD Schleswig-Holstein geforderte Wohnraumschutzgesetzt dringend braucht!
Ich bedanke mich herzlich bei Stephan Dose, sowie bei Julia Jürgensen und Thorsten Bock von den Stadtwerken für den interessanten Termin. Klara Geywitz ließ übrigens durchblicken, dass sie gerne wiederkommen würde – beim nächsten Mal dann aber um Urlaub in unserer schönen Schleiregion zu machen.